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Anonyme Bestattungen
Bei dieser Bestattungsart wird die Urne des Verstorbenen ohne Kennzeichnung oder Grabstein beigesetzt. In der Regel erfolgt dies auf einem Gemeinschaftsgrabfeld.
Für anonyme Bestattungen werden pflegefreie Grabstätten gewählt. Dies kommt meistens der räumlichen Entfernung der Familie entgegen.
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Anonyme Bestattung: Vor- und Nachteile
Eine anonyme Bestattung ist eine Form der Beisetzung, bei der weder der Name noch der genaue Standort der Grabstätte gekennzeichnet wird. Diese Bestattungsform wird häufig gewählt, wenn Angehörige keine Grabpflege wünschen oder es dem Wunsch des Verstorbenen entspricht. Im Folgenden beleuchten wir die wichtigsten Vor- und Nachteile dieser Bestattungsart.
Vorteile
- Kostengünstig:
Anonyme Bestattungen sind in der Regel günstiger als traditionelle Formen, da Kosten für Grabstein, Pflege und aufwendige Zeremonien entfallen. - Keine Grabpflege nötig:
Die Pflege der Grünflächen übernimmt die Friedhofsverwaltung, was besonders für Angehörige entlastend sein kann. - Diskretion und Zurückgezogenheit:
Die Anonymität kann bewusst gewählt werden, um Trauer im Privaten zu erleben. - Flexibilität:
Angehörige sind nicht an einen bestimmten Ort gebunden und fühlen sich nicht verpflichtet, regelmäßig die Grabstätte zu besuchen.
Nachteile
- Keine individuelle Gedenkstätte:
Es gibt keinen Ort, an dem Angehörige Blumen niederlegen oder persönlich gedenken können. - Erschwerte Trauerbewältigung:
Vielen Menschen hilft ein konkreter Ort der Erinnerung bei der Trauerbewältigung – dieser fehlt bei einer anonymen Bestattung. - Keine persönliche Gestaltung:
Weder Grabstein noch Inschrift sind möglich, was die Persönlichkeit des Verstorbenen weniger widerspiegelt. - Unklare Grabstelle:
Angehörige wissen oft nicht, wo genau sich die Grabstätte befindet, was für einige belastend sein kann.
Im Bestattungsgesetz Ihres Bundeslandes finden Sie die die genauen zeitlichen Einschränkungen. In der Regel ist eine Ausgrabung von Verstorbenen in einem Zeitraum von zwei Wochen bis sechs Monate nach der Bestattung nicht erlaubt.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wo findet eine anonyme Bestattung statt?
Anonyme Bestattungen erfolgen meist auf speziell ausgewiesenen Rasenflächen oder Gemeinschaftsgrabanlagen ohne individuelle Kennzeichnung.
Kann man trotzdem Blumen oder Kerzen niederlegen?
In der Regel ist dies bei anonymen Gräbern nicht möglich, da die genaue Stelle unbekannt ist. Viele Friedhöfe bieten jedoch zentrale Gedenkplätze an.
Wer kümmert sich um die Pflege der Grabstätte?
Die Pflege übernimmt die Friedhofsverwaltung. Angehörige sind von dieser Aufgabe entlastet.
Ist eine anonyme Bestattung günstiger als eine normale Beisetzung?
Ja, durch den Wegfall von Grabstein, individueller Pflege und aufwendiger Zeremonien sind die Kosten in der Regel deutlich geringer.
Kann ich später erfahren, wo sich das Grab befindet?
Nein, bei einer anonymen Bestattung bleibt der genaue Ort unbekannt. Das gehört zum Konzept der Anonymität.
Kann man nachträglich eine Kennzeichnung vornehmen?
Nein, eine nachträgliche Kennzeichnung ist bei einer anonymen Bestattung nicht vorgesehen.
Ist eine anonyme Bestattung auch im Ausland möglich?
Ja, viele Länder bieten diese Bestattungsform ebenfalls an. Die Regelungen können jedoch variieren.
Du hast noch weitere Fragen oder benötigst Unterstützung bei der Organisation einer Bestattung? Dann kontaktiere uns unverbindlich – wir beraten dich gerne.